Hallo liebe Nähbegeisterte! Wir alle wissen, dass eine Nähmaschine nur so gut ist wie die Nadel, die man verwendet. Deshalb ist es wichtig, die richtige Nadel für den richtigen Stoff zu wählen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Wählen der richtigen Nadel für jeden Stoff wissen musst. Also, lass uns anfangen!
Es kommt darauf an, welchen Stoff du verarbeiten möchtest. Für leichte Stoffe wie Baumwolle oder Seide solltest du eine Universalnadel verwenden. Für Stoffe wie Jeans oder Leder ist eine Jeansnadel am besten geeignet. Für dicke Stoffe wie Filz oder Webware empfehle ich dir eine dickere Nadel, die speziell für diese Stoffe geeignet ist.
Nähmaschinen-Nadeln: Richtige Größe für jeden Stoff
Je dünner der Stoff, desto dünner sollte die Nadel deiner Nähmaschine sein. Je kleiner die Nummer, desto dünner ist die Nadel. Für Viskosejersey empfehle ich Dir eine 70er Nadel, für Jersey und klassische Webware eine 80er, für Sweat und Vlies eine 90er und für dickere Stoffe wie Canvas oder Leder eine 100er. Verwende niemals eine zu dicke Nadel, da diese den Stoff beschädigen und das Nähen erschweren kann. Denke immer daran, dass eine zu dünne Nadel ebenfalls Probleme verursachen kann. Hierbei kann es zu Stofflöchern oder schlampiger Nähte kommen. Um sicher zu gehen, dass Du die richtige Nadelgröße verwendest, kannst Du einen Nadelprobierstift verwenden. So kannst Du herausfinden, welche Nadel am besten zu Deinem Stoff passt.
Nadel scharf? So einfach überprüfen & Verletzungen vermeiden
Du kannst ganz einfach überprüfen, ob Deine Nadel noch scharf ist. Dazu drückst Du sie ganz leicht auf Deinen kleinen Finger. Dann merkst Du sofort, ob die Nadelspitze noch scharf oder bereits stumpf ist. Aber Achtung: Hier gilt es wirklich sehr vorsichtig zu sein, denn sonst kann es schnell zu Verletzungen kommen! Es empfiehlt sich daher, die Nadeln regelmäßig auf ihre Schärfe zu überprüfen, um das Risiko einer Verletzung zu minimieren.
Universalnadel 130-705 H: Verarbeite Stoffe von 60-90 Stärke
Mit der Universalnadel 130-705 H kannst du viele verschiedene Stoffe verarbeiten. Die Stärke der Nadel reicht von 60 bis 90, so dass du auch feste und nicht dehnbare Stoffe, wie Baumwolle, Leinen, dünne Jeansstoffe und Popeline bearbeiten kannst. Dank ihrer leicht abgerundeten Spitze dringt sie besonders gut in diese Gewebe ein und je höher die Nadelstärke ist, desto fester kannst du arbeiten. Zusätzlich kannst du mit der Universalnadel auch Leder, Kunstleder, Vinyl und andere Kunstgewebe verarbeiten. Mit einer geeigneten Nadelstärke kannst du auch dickere Materialien, wie beispielsweise Filz, bearbeiten.
Sticknadeln – Runde oder spitze Spitze?
Du hast schon mal davon gehört, dass es Sticknadeln mit unterschiedlichen Spitzen gibt? Genau, man kann zwischen Sticknadeln mit runder oder spitzer Spitze wählen. Welche du für dein Nähprojekt benutzt, hängt davon ab, welchen Stoff du verarbeiten möchtest. Sticknadeln mit runder Spitze eignen sich eher für grobe Gewebe oder zählbare Gewebe, die du z.B. für eine Zählstickerei verwenden kannst. Sticknadeln mit spitzer Spitze kannst du hingegen bei feineren Stoffen anwenden, die z.B. zu Hemden oder Blusen genäht werden. Aufgrund der spitzen Spitze kannst du die Nadeln leichter durch den Stoff fädeln.
Nähgarn und Nadelstärke für jeden Stofftyp
Grundsätzlich solltest Du bei der Wahl des Nähgarns und der Nadel auf die Art des Stoffes achten. Wenn Du feines Leinen verarbeiten möchtest, ist eine feine Nadel (Nadelstärke 70 oder 80) die beste Wahl. Wenn Du grobes Leinen verarbeitest, kannst Du eine dickere Nadel (Nadelstärke 90) verwenden. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, handelsübliches Polyesternähgarn zu verwenden, da dieses besonders reißfest ist und dadurch ein zuverlässiges Nähergebnis erzielt wird. Verwende eine kleinere Nadelnadelstärke, wenn Du feine Details und kleine Nähte anfertigen möchtest. Auch hier ist eine etwas dickere Nadel (Nadelstärke 90) eine gute Wahl.
Richtige Nadelstärke für Projekte: So findest du die passende!
Du willst ein neues Projekt starten, aber hast keine Ahnung, welche Nadelstärke du für welches Material verwenden sollst? Dann bist du hier genau richtig! Die Wahl der richtigen Nadelstärke ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Qualität deines Endprodukts geht. Eine 60/8 Nadelstärke ist ideal, um zarte Spitzen, Tüll und Wäsche zu verarbeiten. Für Single und Double Jerseys empfiehlt es sich, eine 70/10 Nadel zu verwenden. Und für Sweatstoffe kannst du eine 75/11 Nadelstärke wählen. Beachte, dass du bei einer Nadelstärke unter 70/10 eine sehr langsame Nähgeschwindigkeit einstellen solltest, da sich sonst dein Stoff verziehen kann. Auch solltest du dir eine spezielle Nadel für deine Overlock-Maschine besorgen, da diese deutlich stabiler und dicker sind. Dann kannst du dein neues Projekt starten und es mit der richtigen Nadelstärke in Angriff nehmen!
Jerseynadel für professionelle Nähergebnisse
Du möchtest gerne Wirkwaren nähen? Dann ist die Jerseynadel die richtige Wahl für Dich. Sie hat eine verrundete Spitze, damit Du die Fasern nicht verletzst oder reißt. Auch für das Nähen von elastischen Wirkwaren wie Lycra ist die Jerseynadel bestens geeignet. Durch die spezielle Nadelform lässt sich die Wirkware leicht mit dem Stoff verbinden. So erhältst Du ein professionelles Nähergebnis.
Nähen leicht gemacht: Schritt für Schritt Anleitung
Der Trick, den du beim Nähen anwenden musst, ist ganz einfach: Hebe zuerst den Nähfußhebel an und schiebe dann den Stoff, den du nähen möchtest, unter den Nähfuß. Achte darauf, dass der Nahtanfang direkt vor der Nadel liegt, während du gleichzeitig das Knöpfchen gedrückt hältst und den Nähfuß auf den Stoff senkst. Es ist wichtig, dass du den Nähfuß in der Waagerechten hältst, damit die Nähte schön gleichmäßig werden. Wenn du alle Schritte beachtest, sollte dein Nähergebnis einwandfrei sein!
Jeans-Nadel für Nähprojekte: Ideal für Denim und Jeansstoff
Wenn Du gerne Jeans und andere feste Stoffe vernähst, sollte eine spezielle Jeans-Nadel in Deinem Nähkästchen nicht fehlen. Damit kannst Du problemlos Stoffe mit einer Stärke zwischen 80 und 100 vernähen. Diese Stärke ist zum Nähen der gängigsten Materialien wie zum Beispiel Denim oder Jeansstoff wirklich ideal. Damit schaffst Du auch anspruchsvollere Nähprojekte mit einem schönen Ergebnis.
Jeansnadel Stärke 100 für mehrere Stofflagen
Du musst nicht länger überlegen, welche Nadel für mehrere Stofflagen die Richtige ist. Wenn du viele feste Stofflagen zu verarbeiten hast, empfiehlt es sich, eine Jeansnadel Stärke 100 zu verwenden. Diese Nadel ist in der Regel etwas stärker als die für leichtere Stoffe geeignete Universalnadel und daher besser für den Umgang mit dickeren Materialien geeignet. Durch die Verwendung einer Jeansnadel Stärke 100 verhinderst du, dass deine Nadel beim Nähen bricht und du sicherstellst, dass deine Nähte sauber und stabil aussehen. Sie hat eine längere Lebensdauer, als eine leichtere Nadel und kann somit mehrmals verwendet werden. Außerdem ist sie leicht zu finden, da sie in vielen Nähgeschäften, aber auch online erhältlich ist. So hast du schon bald die richtige Nadel für mehrere Stofflagen und kannst deine Nähprojekte zu Ende bringen!
Universalnadel: Leicht verrundete Spitze für saubere Nähprojekte
Du kannst mit der Universalnadel nicht nur feste Stoffe, sondern auch dehnbare Materialien verarbeiten. Dabei ist es wichtig, dass der Stoff sauber vernäht wird und keine Fehlstiche entstehen. Damit das gewährleistet ist, ist die Spitze der Super-Universalnadel leicht verrundet. Dadurch gleitet die Nadel mühelos durch den Stoff, ohne diesen zu beschädigen. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich die Universalnadel perfekt für Nähprojekte, bei denen dehnbare Stoffe verarbeitet werden.
Stickrahmen: Eine Praktische Hilfe beim Freihand-Sticken
Stickrahmen sind eine praktische Hilfe beim Freihand-Sticken. Damit kannst du den Stoff spannen und hast die Hände frei, um dich ganz aufs Motiv zu konzentrieren. Ohne Stickrahmen wirst du den Stoff ständig mit den Händen straff halten müssen, was sehr mühsam ist. Außerdem kann man bei zu locker gespanntem Stoff nicht freihand nähen – die Spannung des Stoffes ist also ein wichtiger Faktor. Deshalb lohnt sich der Einsatz eines Stickrahmens.
Nähen leicht gemacht: Kordelfuß, Normalnähfuß & 3mm Rollsäumer
Hey du, hast du schon mal was von einem Kordelfuß, einem Normalnähfuß und einem 3mm Rollsäumer gehört? Der Kordelfuß wird wie der Name schon sagt, für das Annähen von dünnen Schnüren und Kordeln benutzt. Der Normalnähfuß ist der Standardnähfuß, der bei nahezu jeder handelsüblichen Nähmaschine dabei ist. Mit dem 3mm Rollsäumer kannst du saubere und feine Saumkanten nähen, ohne diese vorher bügeln zu müssen. Dieser Fuß ist besonders für dünnere Stoffe geeignet, da der Saum schön flach ausfällt. Probiere es doch einfach mal aus und überzeuge dich selbst!
Rundkörper-Nadeln: Ideal für weiche Stoffe & saubere Nähte
Rundkörper-Nadeln punkten durch ihren feinen Stichkanal und sind ideal für weiche Stoffe. Du kannst sie insbesondere dazu verwenden, um leichte Polsterungen und Kissen zu gestalten. Sie können aber auch in dünne Haut eindringen, wenngleich schneidende Nadeln in der Regel besser geeignet sind, um festeres Gewebe zu durchstechen. Schneidende Nadeln sind auch empfehlenswert, wenn Du eine saubere Naht erzielen möchtest. So schneiden sie effektiv die Fäden und verhindern, dass sich das Gewebe während des Nähens zusammenzieht.
Nadelnadelnadel für Gürtelschlaufe annähen: Dicke entscheidet!
Du hast vor, deine Gürtelschlaufe anzunähen? Dann musst du darauf achten, dass du die passende Nadelnadelnadel hast. Die Nadel sollte in der Nadeldicke NM 90 bis 110 liegen, abhängig von der Stoffdicke. Je dicker der Stoff ist, umso dicker sollte auch die Nadel sein. Wenn du deine Gürtelschlaufe annähen möchtest, kannst du einen Zickzackstich mit geringer Stichbreite verwenden. So erhältst du das beste Ergebnis. Achte auch darauf, dass du die Nadel immer wieder wechselst, da der Stoff sonst leiden könnte.
Nähen von Jeansstoffen: Stichlänge, Garn & mehr
Du solltest beim Nähen von Jeansstoffen eine kleine Stichlänge von ungefähr 2 mm verwenden. Für gröbere und festere Stoffe ist es besser, die Stichlänge auf 2,5 bis 3 mm zu erhöhen. Verwende für alle Nähte auf jeden Fall Universalgarn aus Polyester. Das ist ein qualitativ hochwertiges Material, das besonders strapazierfähig und langlebig ist. So kannst du sichergehen, dass deine Jeans lange schön bleibt.
Fleece Nähen: Welche Nadel verwenden?
Wenn du mit Fleece nähen willst, solltest du darauf achten, dass du eine Jersey- oder Microtex-Nadel verwendest. Sie sind viel passender als eine Universalnadel, da Fleece – ähnlich wie Jersey – gestrickt und nicht gewebt wird. Aber beachte: je dicker der Stoff ist, desto stärker sollte auch die Nadel sein. Eine gute Richtlinie ist, eine Nadel mit einer Stärke zwischen 70 und 80 zu verwenden. Wenn du eine dickere Fleece-Qualität verwendest, kannst du auch eine Nadel mit einer höheren Stärke wählen. So kannst du sicher sein, dass dein Fleece-Projekt gut funktioniert und die Nadel nicht bricht.
Jersey- und Sweatshirtstoff nähen: Richtige Nadeln & Stiche
Klar, wenn du Jersey- oder Sweatshirtstoff nähen möchtest, dann ist das Wichtigste, die richtigen Nähmaschinennadeln zu haben. Für Jerseystoffe empfiehlt es sich, Jerseynadeln in Stärke 75 zu verwenden. Wenn du Sweatshirtstoff nähst, ist eine Nadelstärke von 90 am besten. Du solltest auch darauf achten, dass deine Nähmaschine die passenden Stiche hat, die sich für elastische Maschenwaren eignen. Ein Zickzack-Stich und ein Stretch-Stich sind hierfür am besten geeignet.
Richtige Nähmaschinennadelstärke wählen: So geht’s!
Die Wahl der richtigen Nähmaschinennadel ist entscheidend für das Ergebnis deiner Näharbeiten. Wenn du eine Nähmaschine benutzt, musst du darauf achten, dass du die richtige Nadelstärke verwendest. Je nachdem, welchen Stoff du vernähen möchtest, benötigst du eine andere Nadelstärke. Dabei gilt: je niedriger die Zahl, desto dünner die Nadel und desto dünner der zu vernähende Stoff. Die Nadelstärke wird immer als Kombination aus dem deutschen- und dem amerikanischen Maß angegeben, zum Beispiel 70/9 für eine 70er Nähmaschinennadel. Die Nadelstärke wird in 1/100mm angegeben. Wenn du also eine Nadelstärke 70/9 verwendest, bedeutet das, dass die Nadel 0,7mm dick ist. Es ist wichtig, dass du die richtige Nadelstärke wählst, da diese maßgeblich dazu beiträgt, dass dein Projekt auch wie gewünscht funktioniert.
So verwendest Du den Dreifach-Zickzack-Stich!
Du hast vor, einen Dreifach-Zickzack-Stich anzuwenden? Dann bist du bei dehnbaren Stoffen genau richtig! Dieser Stich ist nämlich besonders elastisch und kann deshalb optimal für Halsausschnitte, Gummibündchen oder auch für den Saum eingesetzt werden. Er eignet sich auch perfekt, um Nahtzugaben abzusteppen, da er sich beim Tragen deines fertigen Kleidungsstücks nicht verformt oder sich löst. So machst du dein Lieblingsstück nicht nur besonders schick, sondern es hält auch viel länger. Viel Erfolg beim Nähen!
Zusammenfassung
Die richtige Nadel zu wählen ist sehr wichtig, wenn du ein Projekt nähen möchtest. Es ist ratsam, die richtige Nadel für den richtigen Stoff zu wählen, da einige Nadeln nur für bestimmte Stoffe geeignet sind. Für dünne, leichte Stoffe wie Seide und Batist empfehle ich dir eine kleine Nadel, die nicht größer als 70 ist. Für leichtere Stoffe wie Baumwolle, Leinen und Jersey kannst du eine mittelgroße Nadel verwenden, die zwischen 70 und 80 liegt. Für dickere, schwere Stoffe wie Denim, Leder und Sackleinen empfehle ich dir eine Nadel mit einem Durchmesser von 80 oder größer. Vergiss nicht, dass eine größere Nadel mehr Löcher in den Stoff sticht und ihn so schwächen kann. Wenn du dir also unsicher bist, ob du die richtige Nadel hast, dann probiere es vorher an einem Stück Stoff aus, um sicherzustellen, dass du die richtige Wahl getroffen hast.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du bei der Wahl der Nadel für dein Stoffprojekt aufpassen solltest. Je nachdem, welche Art von Stoff du verwendest, benötigst du eine andere Nadel, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Denke also immer daran, wenn du dein nächstes Projekt beginnst.
